Antwort auf: Kletterwand

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#909

Hallo John.

Wir haben im Haus unterschiedliche Kletterwände. Bei einer Boulderwand wie du sie beschreibst, wenden wir folgende Regelung an. Die Kletternden Patienten haben Helmpflicht, sollten keinen Schmuck tragen (v.a. Ringe / Armbänder / Halsketten) und möglichst lange Hosen / T-Shirt mit langen Ärmeln, um das Verletzungsrisiko zu verringern. Diese Richtlinie habe ich auch so in meiner Masterarbeit verwendet (Ethikkommission hat o.k. gegeben).
Wir haben unsere Kletterwand (drinnen / draussen) immer verschlossen, so dass sie nicht beklettert werden kann, wenn keiner dabei ist; Indoor klappen wir die Matten (8cm dick) nach oben (bis 2.50m Höhe) und Outdoor haben wir einen Blachen in der selben Höhe, der den Bereich verschliesst. Dort verwenden herkömmliche Crash-Pads vor der Kletterwand anstelle von Matten.
Zudem lasse ich die Wand 1x / Jahr warten durch die Firma, die sie gebaut hat.
Zur Sicherheit der Kletternden, aber auch der Mitarbeiter schule ich / wir das sichern nach Vorgaben, wie z.B. bei Lazik – therapeutisches Klettern beschrieben.

Ansonsten schliesse ich mich Cor an, es gelten die gleichen Haftungen wie auch bei der „herkömmlichen“ Therapie.

Falls du noch weitere Fragen zum therapeutischen Klettern hast, kannst du dich gerne an mich wenden.

Franziska Spreitler, Leitung Therapien Rehabilitationszentrum für Kinder und Jugendliche, Franziska.spreitler@kispi.uzh.ch