Antwort auf: Hauptkritikpunkte vorgeschlagene Tarifstruktur H+/physioswiss

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andrea.hoeltschi
Teilnehmer

Hallo zäme
Was für mich bei der vorgeschlagenen Tarifstruktur nicht hervorgeht:
Wer würde denn die bestimmen welche Therapiedauer bei welchem Patienten wann angezeigt ist?
Verordnet vom Arzt? Behandelnder Therapeut? oder am Ende der Kostenträger? Die Kriterien lassen viel Spielraum für Interpretation und die Kassen werden dazu tendieren möglichst nur 30 minütige Behandlungen zu vergüten.
Ich sehe neben den anderen dikussionswürdigen Punkten auch da eine grosse Gefahr. Statt wie bisher um 7301/7311 zu streiten, streiten wir dann um die Zeitdauer der Behandlungen. Die Kassen werden da erfahrungsgemäss sicher nicht zögern auch rückwirkend die Indikation für längere Behandlungen zu dementieren und sich teilweise weigern die bereits geleisteten Behandlungen in ihrem vollen geleisteten Zeitaufwand zu bezahlen.

Muss auch weiter eine ganze Serie aus gleichlangen Terminen bestehen? Oder hat der Therapeut die unternehmerische Freiheit bei akutem Bedarf auch mal eine längere zu Behandlung machen? (und das dann auch abzurechnen?)

Liebe Grüsse Andrea Höltschi, Kantonsspital Münsterlingen